E-Bridge führte für 50Hertz Transmission GmbH in den vergangenen Monaten eine technische und wirtschaftliche Potenzialanalyse durch und untersuchte die Möglichkeiten des Einsatzes von Elektrolyseuren für:
1️⃣ Redispatch (Nutzen statt Abregeln § 13k EnWG im Vergleich zum kostenbasierten Ansatz)
2️⃣ Blindleistung (Ausgestaltung § 12h EnWG und technische Anforderungen)
3️⃣ Momentanreserve (Ausgestaltung § 12h EnWG, technische Anforderungen und Forschungsbedarfe)
In einer jüngsten Forderung an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck haben sich fünf norddeutsche Landesminister*innen für Wirtschaft und Energie für die Entwicklung klarer Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Elektrolyseuren ausgesprochen (Link (€): https://lnkd.in/exbJCiJ8). Die Notwendigkeit, #Elektrolyseure systemdienlich zu verorten und zu betreiben, steht im Zentrum der nationalen Wasserstoffstrategie, um die Flexibilität zu erhöhen und den Bedarf an Netzausbau zu begrenzen. Neben der Standortwahl beschäftigen Netz- und Elektrolyseurbetreiber sich dementsprechend mit den Möglichkeiten zum systemdienlichen Betrieb der Anlagen. Zum einen, um den zukünftigen sicherenNetzbetrieb zu gewährleisten. Zum anderen, weil die Vermarktung von Flexibilität oder Teilnahme an zukünftigen Märkten für Systemdienstleistungen zusätzliche wirtschaftliche Potenziale liefern kann.
In der Studie wurden verschiedene Stromrichter- und Elektrolysestack-Technologien bewertet, der aktuelle regulatorische Stand nach TAR und EnWG mit den technischen Möglichkeiten verglichen und wirtschaftliche Bewertungen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wurden schließlich regulatorische Anpassungsbedarfe und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Um die Perspektive zukünftiger Betreiber und Hersteller von Elektrolyseuren adäquat zu berücksichtigen, wurden Interviews mit einer Reihe von Elektrolyseurbetreibern und Herstellern geführt.
Falls E-Bridge Sie in diesem Themenbereich unterstützen kann, kommen Sie gerne auf uns zu. Ansprechpartner: Gerald Blumberg und Dr. Philipp Heuser