Hintergrund: Parallel zum weiteren Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien werden die Herausforderungen für einen sicheren und stabilen Netzbetrieb in den kommenden Jahren auf allen Spannungsebenen weiter deutlich zunehmen. Die „ohnehin entstehenden“ Niederspannungsflexibilitäten, wie z. B. Elektroautos, Wärmepumpen oder Heimspeicher, können zu allen engpassbezogenen Herausforderungen einen Beitrag leisten. Aktuell fehlen hierzu jedoch die entsprechenden präventiven Instrumente im Engpassmanagement Werkzeugkasten, mit entsprechender Koordination über alle Spannungsebenen hinweg.
Studieninhalt: E-Bridge hat im Auftrag von Amprion, E.ON, TenneT und TransnetBW zwei Konzepte untersucht und geprüft, wie diese Konzepte umgesetzt werden können: Den komplementären marktbasierten Redispatch und den Hüllkurvenansatz. Dabei ist die Teilnahme an den Konzepten für alle Parteien freiwillig.
Empfehlung auf Basis der Ergebnisse: Mittels Pilotierungsphase bis 2030 sollten die Vorteile des komplementären marktbasierten Engpassmanagements und Hüllkurvenkonzepts gemeinsam, zeitnah und unter realen Bedingungen geprüft werden. Andernfalls verstreicht die Chance, die großen Potenziale in das Engpassmanagement einzubinden. Hierzu wurde ein Umsetzungsplan mit schrittweiser Pilotierung auf freiwilliger Basis entwickelt.
E-Bridge freut sich, dass wir TransnetBW GmbH, TenneT TSO GmbH, E.ON und Amprion GmbH bei diesem wichtigen Thema unterstützen durften. Jetzt sollten die weiteren Schritte gemeinsam mit den Partner:innen der Marktseite gegangen werden. Gerne unterstützt E-Bridge auch in diesem Vorhaben.
Die zentralen Ergebnisse finden Sie hier: Slider_Engpassmanagement
Die vollständige Studie finden Sie hier: https://www.transnetbw.de/de/newsroom/pressemitteilungen/kleinstflexibilitaeten-als-beitrag-fuer-das-netzengpassmanagement