Im Rahmen der ENTSO-E (European Network of Transmission System Operators for Electricity)-Netzcode-Implementierung und insbesondere der KOMMISSIONSVERORDNUNG (EU) 2017/2195 vom 23. November 2017 zur Festlegung einer Leitlinie für den Stromausgleich (GL-EB) befinden sich die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Slowenien, Spanien und Schweden, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Schweiz, Ungarn, Vereinigtes Königreich Partner bei der Realisierung eines Umsetzungsprojekts im Bereich des grenzüberschreitenden Regelenergieausgleichs. An diesem Projekt „Manually Activated Reserves Initiative“ (MARI) sind mehrere TSOs (im Folgenden: MARI-Projektmitglieder genannt) und nationale Regulierungsbehörden in Europa beteiligt.
Um die Übertragungsnetzbetreiber bei der Steuerung und Organisation des Projekts angemessen zu unterstützen, beauftragten die Projektbeteiligten E-Bridge mit der Erbringung von IT- Projektunterstützungsdiensten, um das reibungslose Funktionieren des MARI-Projekts sicherzustellen.
E-Bridge wird dazu beitragen, die Vorbereitung der Inputs zu koordinieren, den Informationsaustausch zu erleichtern und die Dokumentenerstellung in der WG-IT inhaltlich zu unterstützen, indem es Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten wie XBID nutzt. Die Unterstützung von E-Bridge wird die Effizienz der MARI-Projektmitglieder bei der Vorbereitung auf Go-Live einer europäischen Plattform für den Austausch von Regelenergie aus Frequenzreserven mit manueller Aktivierung zur Erhöhung der Versorgungssicherheit erhöhen.