Ziel der Studie ist die Entwicklung von Szenarien der Energielandschaft 2050, die als Grundlage für das langfristige Asset Management und die strategische Netzstrukturplanung dienen sollen.

Das methodische Vorgehen gliedert sich in drei Schritte. Zunächst werden die zukünftigen Veränderungen der Energielandschaft analysiert. Neben technischen Entwicklungen werden politische und gesellschaftliche Entwicklungen betrachtet und deren Einfluss auf die Energielandschaft abgeleitet. Um die Entwicklungen greifbar zu machen und um wichtige Kipppunkte der Entwicklung analysieren zu können, werden vier Szenarien der Energielandschaft 2050 entwickelt. Anschließend wird die Energielandschaft 2050 im Netzgebiet der Rheinischen NETZGesellschaft detailliert modelliert und simuliert. Höhe, Zeit und Ort der zukünftigen Nachfrage nach Strom, Gas und Wärme werden berechnet.

Im Rahmen der Studie wurde ein Modellierungswerkzeug entwickelt, mit dessen Hilfe die Szenarien zukünftig eigenständig angepasst und simuliert werden können. Auf Basis dieser Simulationen können Schlussfolgerungen für die langfristige Entwicklung der Netzinfrastruktur gezogen werden. Die regionalen Energieverbräuche und vor allem Leistungsspitzen des Strom- und Gasverbrauchs sind wertvoller Input für die langfristige Assetstrategie und Netzstrukturplanung.

Veröffentlichung zur Studie in der ew 01/2018

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Dr. Henning Schuster
Geschäftsführer