• Die Kosten für grünen Wasserstoff sind 2025 deutlich gestiegen: Endkunden zahlen fast das Doppelte der optimierten Gestehungskosten. Transport und Betrieb sind die größten Kostentreiber – die Wirtschaftlichkeit bleibt die zentrale Herausforderung.
  • Der regulatorische Rahmen bleibt komplex: In der Schweiz fehlt eine sektorübergreifende, rechtsverbindliche Definition für „grünen Wasserstoff“. Die EU hat mit RED II/III klare Kriterien geschaffen, doch in der Schweiz werden diese nicht vollständig übernommen. Das sorgt für Unsicherheit bei der Anerkennung erneuerbarer Gase.
  • Die Transformation der Gasnetzinfrastruktur nimmt Fahrt auf: Während in Deutschland Stilllegungen erst mit der neuen EU-Gasrichtlinie ab 2026 möglich werden, sind sie in der Schweiz bereits Realität. Gemeinden setzen Rückbau und Fernwärmeausbau um, der Entwurf des GasVG verlangt künftig genehmigte Netzentwicklungspläne.
  • Entscheidend für den Markthochlauf erneuerbarer Gase sind ihre Preise und Einsatzkosten. Für eine belastbare Planung braucht es daher nicht nur einen technischen, sondern vor allem einen ökonomischen Ansatz: Relative Kosten und Preiselastizitäten zeigen, wann und wo zusätzliche Nachfrage entsteht.

Nachzulesen sind diese Themen im neuen Barometer, das E-Bridge Consulting gemeinsam mit unseren Partnern der Polynomics AG erarbeitet und das vom Verband der schweizerischen Gasenergie gazenergie herausgegeben wird.

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Dr. Philipp-Matthias Heuser
Principal Consultant