Diese Woche wurde der ENTSO-E Bidding Zone Review für das Zieljahr 2025 offiziell veröffentlicht – ein bedeutender Schritt zur Steigerung der Effizienz, Resilienz und Transparenz des europäischen Strommarkts.
In der Studie werden 14 alternative Bidding-Zone-Konfigurationen in Zentraleuropa und den nordischen Ländern untersucht. Dabei steht eine zentrale Frage im Fokus:
Können Anpassungen der Bidding Zones die Marktrealität besser abbilden, die wirtschaftliche Effizienz steigern und die Netzsicherheit verbessern?
Zentrale Erkenntnisse:
- In Zentraleuropa zeigt eine Aufteilung der Bidding Zone Deutschland–Luxemburg in fünf Zonen das größte Effizienzpotenzial (251–339 Mio. Euro).
- Eine Aufteilung der Niederlande bringt einen moderaten positiven Effekt (9 Mio. Euro).
- Für Frankreich, Italien und die nordischen Länder führen die untersuchten Alternativen überwiegend zu geringerer wirtschaftlicher Effizienz im Vergleich zum Status quo.
Diese Studie stellt einen wichtigen technischen Meilenstein dar – sie vereint tiefgehende Marktanalysen, fortgeschrittene Modellierung und eine intensive länderübergreifende Zusammenarbeit der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (TSOs).
E-Bridge ist stolz, zu diesem wichtigen Projekt beigetragen zu haben – unter anderem durch die Unterstützung des Steering Committees, der High-Level-Meetings, der Bidding Zone Review Task Force sowie der Modelling Working Group für die Regionen Zentraleuropa und Nordics.
Wir danken ENTSO-E sowie allen beteiligten TSOs und Expert:innen herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit und ihr großes Engagement während des gesamten Prozesses.
Die vollständige Studie in englischer Sprache ist jetzt über die offiziellen Kanäle von ENTSO-E verfügbar.
