Das Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik der Niederlande (EZK) will die Stromkosten für die energieintensive Industrie in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Frankreich analysieren und bewerten. EZK will verstehen, welche Marktentwicklungen, Trends und politischen Maßnahmen die Stromkosten der Industrie in diesen Ländern bis 2030 bestimmen. Von besonderem Interesse sind die politischen Maßnahmen zu Netztarifen und die geplanten Netzinvestitionen pro Land im Vergleich zu den Netzkosten pro Nutzer. Weitere Kostenelemente wie Steuern, Abgaben und mögliche Subventionen sind ebenfalls Bestandteil der Analyse. Die Ergebnisse der Studie können möglicherweise in die Arbeit des Pentalateralem Forums zwischen den jeweiligen Ländern einfließen.
Ziel der Studie war die Analyse und Untersuchung der Entwicklung der Stromkosten für energieintensive Industrieunternehmen mit unterschiedlichen Flexibilitätsgraden und Lastprofilen. Die Studie konzentrierte sich auf die folgenden Analysen und Ergebnisse für die Niederlande, Belgien, Deutschland und Frankreich für die Jahre 2024 bis 2030:
- Bewertung der Energiepolitik, der relevanten Trends und des regulatorischen Rahmens, die für die Stromkosten der Industrie in den jeweiligen Ländern relevant sind NL/DE/FR/BE mit Fokus auf 2023 – 2030
- Quantifizierung der gesamten langfristigen Stromkosten für industrielle Nutzer (in EUR/MWh) auf der Grundlage der derzeit bekannten Pläne und Strategien, mit folgendem Umfang und folgenden Kostenkomponenten:
- Netzkosten aufgeteilt in die gesamten Netzkosten pro Land (Mrd. EUR) und die Kosten für industrielle Nutzer (EUR/MWh)
- Steuern, Abgaben, mögliche Subventionen und Befreiungen
- Kosten für elektrische Energie auf der Grundlage der aktuellen und zukünftigen Rohstoffpreise.
- Grafische Auswertung der Stromkostenkomponenten für die Industrie pro Land
- Ländervergleich und Diskussion grundlegender Faktoren, angekündigte Politik, Trends und Kostentreiber für Strom
E-Bridge erstellte eine umfassende und detaillierte Übersicht und Quantifizierung der Stromkostenkomponenten für die Großindustrie im Jahr 2024 und der erwarteten Entwicklung der Stromkosten im Jahr 2030. Pro Land wurde ein grundlegender und energiepolitischer Ausblick gegeben und diskutiert. Die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen für das Wirtschaftsministerium wurden zusammengefasst und in präziser und transparenter Form dargestellt. Dem Auftraggeber wurden Empfehlungen gegeben.