Die Herausforderungen für die Verteilnetze durch die Energiewende nehmen seit Jahren weiter zu. Durch aktuelle politische Entwicklungen wie das Osterpaket und den Krieg in der Ukraine erhöht sich der Druck auf eine Beschleunigung der Energiewende – und damit der Netzintegration von noch mehr Erneuerbaren Energien in die Verteilnetze weiter. Das wichtigste Instrument des Verteilnetzbetreibers, um die resultierenden Anforderungen effizient und betriebswirtschaftlich optimal umzusetzen ist ein ausgereiftes Asset Management. Die Lechwerke Verteilnetz (LVN) hat daher beschlossen, das Asset Management an der ISO 55001 auszurichten. Für eine pragmatische und schnelle Umsetzung orientiert sie sich dabei am Best-Practice-Ansatz von E-Bridge.

Aufbauend auf dem E-Bridge Best-Practice-Ansatz wird ein Zielbild erarbeitet. Im nächsten Schritt wird eine Gap-Analyse zum Zielbild – und damit automatisch auch zur ISO 55001 – durchgeführt. Die Gaps werden nach dem operativen Nutzen bei ihrer Schließung priorisiert und die fehlenden Bausteine aufgebaut und in die bestehenden Instrumente der LVN integriert. E-Bridge stellt in regelmäßigen Abständen einen ausgebildeten Lead-Auditor für die ISO 55001 zu Verfügung, der den Reifegrad objektiv prüft. Nach Erlangen der Zertifizierungsreife wird eine Zertifizierungsstelle mit der offiziellen Zertifizierung beauftragt.

Die LVN steigert die Effizienz und Effektivität ihres Asset Managements ebenso wie die Klarheit über Rollen und Verantwortlichkeiten, Entscheidungen werden systematisch risikobasiert getroffen und nachvollziehbar dokumentiert.

Die LVN ist nach Projektabschluss nach der ISO 55001 zertifiziert.

 

Ihr Ansprechpartner

Matthias Wessels
Principal Consultant