Als kommunales Unternehmen beliefern die Stadtwerke Bielefeld und ihr Tochterunternehmen Bielefelder Netz GmbH Kunden zuverlässig und sicher mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Über fünf Tochterfirmen versorgen die Stadtwerke Bielefeld die Bielefelderinnen und Bielefelder sowie die Unternehmen vor Ort mit einer breiten Palette an Produkten und Dienstleistungen für die städtische Mobilität und Infrastruktur.
Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung bewertete die Bielefelder Netz die Transformation der Raumwärmeversorgung mit Gas und Öl auf nachhaltige Lösungen wie Wärmepumpen (WP) oder thermische Netze. Bei der Transformationsplanung sollte auch die Option der dezentralen Wasserstoffversorgung mitgedacht werden.
Für ein definiertes Stadtquartier in Bielefeld verglichen wir die Wärmeversorgungslösungen Nahwärme und Wasserstoff. Das Projekt war in zwei Arbeitspakete aufgeteilt. Zuerst führten wir eine Analyse der wesentlichen Kostentreiber für die künftige H2-Versorgung (Nationale Erzeugung und Importe) durch. Im zweiten Schritt wurden die Wärmekosten von H2 und von Nahwärme gegenübergestellt. Diese Kostenbetrachtung der jeweiligen Wärmeversorgungsoption wurde aus Sicht des Endkunden durchgeführt.
E-Bridge hat die Wärmeversorgungskosten mit Wasserstoff mit Zeithorizont bis 2035 aus Basis von Kostentreibern der H2-Erzeugung bzw. von H2-Importen und den Umstellungskosten der Gasleitungen ermittelt.
Im direkten Vergleich zur Nahwärmeversorgung unter Berücksichtigung der zentralen Wärmequelle wurden die Kostenbestandteile aufbereitet und gegenübergestellt. Im Ergebnis zeigten sich die spezifischen Kosten und die Jahreskosten der beiden Wärmeversorgungsoptionen aus Kundensicht.

