Als kommunales Unternehmen beliefern die Stadtwerke Bielefeld und ihr Tochterunternehmen Bielefelder Netz GmbH Kunden zuverlässig und sicher mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Über fünf Tochterfirmen versorgen die Stadtwerke Bielefeld die Bielefelderinnen und Bielefelder sowie die Unternehmen vor Ort mit einer breiten Palette an Produkten und Dienstleistungen für die städtische Mobilität und Infrastruktur.

Im Rahmen eines Elektrolyseprojekts prüften die Stadtwerke Bielefeld die Wirtschaftlichkeit im Hinblick auf mögliche Förderungen, verschiedenen Beschaffungsstrategien und Nutzungsoptionen für den produzierten Wasserstoff und die entstehende Abwärme.

Die Ziele des Projektes waren die Entwicklung von 2-3 Business Case-Ausprägungen vor dem Hintergrund verschiedener Strombeschaffungsoptionen, die qualitative Prüfung zusätzlicher Nutzungsmöglichkeiten für H2 und Abwärme und der vereinfachte Einbezug eines H2-Speichers zur Kompensation einer nicht-kontinuierlichen Fahrweise des Elektrolyseurs. Anhand historischer Strompreise und Strompreisprognosen ermittelten wir die optimale Betriebsführung des Elektrolyseurs, leiteten Empfehlungen für die Beschaffung ab und prüften, ob zusätzliche Infrastruktur (wie bspw. ein H2-Speicher) sinnvoll ist. Darüber hinaus wurden Absatzmöglichkeiten auf Basis der Erzeugungskosten sondiert und bewertet.

Wir konnten eine kostenoptimale Betriebsweise des Elektrolyseurs ableiten und dem Kunden damit Kostensenkungspotenziale aufzeigen sowie eine Beschaffungsstrategie für Grünstrom herleiten. Darüber hinaus haben wir verschiedene Erlöspotenziale eingeordnet und die Nutzungsmöglichkeiten der volatilen H2-Erzeugung bewertet. Besonders gewinnbringend für den Kunden war der direkte Vergleich der Strombezugsoptionen aus der MVA Bielefeld mit der Beschaffung am Markt und den daraus folgenden Implikationen für den Business Case.

Ihr Ansprechpartner

Philipp Steffens
Consultant