Wie können die Niederlande die industrielle Dekarbonisierung beschleunigen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten? Unsere neue gemeinsame Studie mit Guidehouse, im Auftrag des Ministeriums für Klimapolitik und grünes Wachstum (KGG), untersucht, wie Differenzverträge (CfDs) eine der wichtigen Voraussetzungen für die Elektrifizierung der niederländischen Industrie sein können.

Die Elektrifizierung industrieller Prozesse ist entscheidend für die Erreichung der Klimaziele der Niederlande, aber hohe und volatile Strompreise bleiben ein großes Investitionshindernis. CfDs können dieses Problem lösen, indem sie Preisstabilität bieten, das Investitionsrisiko verringern und das Angebot an erneuerbaren Energien mit der wachsenden Stromnachfrage der Industrie in Einklang bringen.

Unsere Studie zeigt, dass:

  • gut gestaltete CfDs die Preisrisiken für die Industrie verringern und die Investitionssicherheit stärken können.
  • eine koordinierte Politikgestaltung entscheidend ist, um das Angebot an erneuerbaren Energien mit der industriellen Nachfrage abzustimmen.
  • vierseitige CfDs (die industrielle Verbraucher und Erzeuger erneuerbarer Energien direkt miteinander verbinden) das größte langfristige Potenzial bieten, während zweiseitige CfDs mit politischer Koordination eine praktische kurzfristige Lösung darstellen.

Ein großes Dankeschön an KGG für ihr Vertrauen und an unsere Partner bei Guidehouse für die konstruktive und inspirierende Zusammenarbeit während dieses Projekts. Ebenso danken wir den Organisationen, die sich während des Projekts für eine informelle Konsultation zur Verfügung gestellt haben, auch im Namen des Ministeriums für Klimapolitik und grünes Wachstum.

Den vollständigen Bericht in englischer Sprache finden Sie hier.

Ihr Ansprechpartner

Gerald Blumberg
Principal Consultant