Über 110 GWp Photovoltaik-Leistung sind inzwischen in Deutschland installiert (laut MaStR). Damit ist die Hälfte des Ziels von 215 GWp bis 2030 geschafft. Ein bedeutender Schritt für die Energiewende, doch die zweite Hälfte wird deutlich anspruchsvoller. Nach aktuellem Stand werden die Ausbauziele für 2025 nicht erreicht.
Die aktuellen Herausforderungen und was es jetzt braucht:
- Begrenzte Netzkapazitäten erschweren den Anschluss neuer Anlagen.
Lösung: Netze weiterhin zügig ausbauen und Netzanschlüsse beschleunigen z.B. durch innovative Anschlusskonzepte wie FCAs oder die von E-Bridge mitentwickelte Einspeisesteckdose.
- Zunehmende „Kannibalisierungseffekte“ und die damit einhergehenden negativen Marktpreise in Kombination mit dem Wegfall der EEG-Vergütung bei negativen Marktpreisen gefährden die Rentabilität.
Lösung: Mehr Flexibilität ins System bringen: durch Batteriespeicher, Elektromobilität sowie flexible Verbraucher in Industrie und Haushalten. Hiervon profitieren sowohl Erzeuger als auch Verbraucher.
- Fehlende Synchronisierung von EE- und Netzausbau führt zu steigenden Redispatch-Kosten.
Lösung: Einführung des Redispatch-Vorbehalts. So können Netzausbau und der Zubau Erneuerbarer Energien räumlich und zeitlich besser aufeinander abgestimmt und der Netzanschluss von Anlagen dort angereizt werden, wo deren Stromeinspeisung nicht abgeregelt und kompensiert werden muss. Damit werden Redispatchkosten in Deutschland reduziert.
Wir bei E-Bridge verbinden die Perspektiven von Politik, Regulierung, Netzbetreibern, Industrie und Investoren. Als Brücke zwischen allen Akteuren arbeiten wir daran, die Energiewende nicht nur technologisch, sondern auch durch die passenden Rahmenbedingungen erfolgreich voranzutreiben.
