E-Bridge ist stolz darauf, für das niederländische Ministerium für Wirtschaft und Klima eine Studie durchgeführt zu haben, die zeigt, dass die Strompreise für industrielle Großverbraucher (1 TWh/a) in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Belgien ungleich verteilt sind.
Wichtige Einsichten: Die Studie zeigt, dass die Stromkosten für Industrieunternehmen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich sind, wobei Unternehmen in Deutschland, Frankreich und Belgien im Vergleich zu Unternehmen in den Niederlanden einen komparativen Vorteil von 15 % bis 66 % niedrigeren Stromkosten haben. Diese Diskrepanz wird hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückgeführt:
- Erheblich höhere Netzentgelte und das Ausbleiben von Netzentgeltsenkungen in den Niederlanden, die zu 14 – 17 EUR/MWh höheren Netzentgelten führen.
- Der Wegfall des indirekten Kostenausgleichs (ICC) für CO2-Zertifikate, da er von der niederländischen Regierung im Jahr 2023 abgeschafft wurde. Unternehmen aus den in Frage kommenden Sektoren (Herstellung verschiedener Metalle, Wasserstoff, Chemikalien, Holz und Papier) in Deutschland, Frankreich und Belgien profitieren von Ermäßigungen zwischen 25 und 35 EUR/MWh.
Dieser Nachteil der Niederlande ist für Elektrolyseure noch größer, da in den anderen Ländern ausdrückliche Ausnahmen und Anreize für Elektrolyseure bestehen.
Zukünftige Auswirkungen: Die Studie prognostiziert einen anhaltenden Wettbewerbsnachteil für die Niederlande bis 2030 unter den bestehenden und zu erwartenden rechtlichen Rahmenbedingungen.
Verbreitung der Ergebnisse: Der umfassende Bericht wurde dem niederländischen Parlament förmlich vorgelegt und ist auf der Website der zweiten Kammer des niederländischen Parlaments öffentlich zugänglich: https://lnkd.in/d5_5CPAJ
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Andreas Gelfort, Gerald Blumberg, Christopher Kneip